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Kaiser Maximilian I. hat Ende des 15. Jahrhunderts Kapellknaben für seine Hofkapelle in Wien - nach burgundischem Vorbild - institutionalisiert. Nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie wurde diese Jahrhunderte lange Tradition durch die Gründung der Wiener Sängerknaben im Jahr 1924 fortgeführt. Das Weiterbestehen des heute weltberühmten Knabenchores ist dem damaligen Rektor der Wiener Hofburgkapelle, Josef Schnitt, zu verdanken.

Monsignore Schnitt hat drei Jahrzehnte später die Gründung zweier Ensembles für ehemalige Wiener Sängerknaben angeregt und somit ein zweites Mal einen bleibenden Markstein im Wiener Musikleben gesetzt:

So liefert seit 1952 eine Gruppe ehemaliger Wiener Sängerknaben als Chorus Viennensis - in Ergänzung zu den Sopran- und Altstimmen der Knaben - die Tenor- und Bassstimmen.   Seit 70 Jahren singen ehemalige Wiener Sängerknaben als Choralschola der Wiener Hofburgkapelle bei der sonntäglichen Messfeier in der Wiener Hofburgkapelle.

Neben der gemeinsamen Arbeit mit den Wiener Sängerknaben widmet sich der Chorus Viennensis seit 1970 der Pflege der Männerchorliteratur aller Stilepochen, sodass der Chor nun in diesem Genre über ein umfangreiches Repertoire und reiche Erfahrung verfügt. Neben Erfolgen bei Chorwettbewerben und zahlreichen Einladungen zu Konzerten und Tonaufnahmen hat der Chorus Viennensis im Jahr 1992 vom Österreichischen Kunstministerium den Mozart-Interpretationspreis zuerkannt bekommen.

Viele der Mitglieder des ausschließlich von ehemaligen Wiener Sängerknaben getragenen Vereines Chorus Viennensis / Choralschola der Wiener Hofburgkapelle (e.V. 1983) singen in beiden Ensembles.

 
 
Choralschola